Angebot

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Von der Spielgruppe bis zur 9. Klasse deckt unsere Schule alle Stufen ab:

Spielgruppe: Vorschule

Unterstufe (1. Zyklus): 1. - 2. Kindergartenjahr und 1. - 2. Klasse

Mittelstufe (2. Zyklus): 3. - 4. Klasse und 5. - 6. Klasse (Die Mittelstufe wird in zwei separaten Klassen unterrichtet.)

Oberstufe (3. Zyklus): 7. - 9. Klasse

Förderunterricht: auf allen Stufen, sofern eine bestätigte Diagnose vorliegt und die Lektionen vom Kanton finanziert werden

 

 Spielgruppe

Kinder Entdecken spielerisch die Welt.

 
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Alles wirkliche Leben ist Begegnung.
— Dr. Martin Buber

Für diese frühe Phase in der Entwicklung des Kindes (0-4jährig) ist eine sichere, vertrauensvolle Umgebung unerlässlich. Ein bejahendes Umfeld erlaubt es den Kindern, sich geborgen und angenommen zu wissen. Die Betreuungspersonen haben auf dem Lernweg der Kleinsten primär eine unterstützende Rolle – beispielsweise wenn sich Kinder in der spielerischen Begegnung Sozialkompetenz aneignen oder wenn sie mit allen Sinnen neue Welten entdecken.

Die Spielgruppe findet pro Woche an vier Vormittagen von 8.30 - 11.30 Uhr statt.

Die kreativ gestalteten Räumlichkeiten bieten Raum sowohl für geführte Sequenzen mit Geschichten, Spielen und Liedern, für das künstlerische Schaffen bei diversen Bastelarbeiten und das freie Spiel. Auch ein Aussenbereich mit privatem Spielplatz ist vorhanden.

Bewegungsraum (gestaltet von zwei ehemaligen Schülern der Schulkooperative)

Bewegungsraum (gestaltet von zwei ehemaligen Schülern der Schulkooperative)

 
 

 Zyklus 1

Nachhaltiges Lernen Wird von den Kindern angetrieben.

 
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I findes cool, dass mir mitem Herr Wilburg i Waud chöi u dort tüe Sache bastle. Zum Bispiu es Voguhüsli oder e Schlöidere.
— Raphael (1. Klasse)

Im Zyklus 1 gehen wir mit einem aussergewöhnlichen Konzept vor: Die kreative, verknüpfende Lernart des Spielens und die systematisch geordnete Lernart werden hier zu einem ganzheitlichen Aneignungsprozess verwoben. Den Kindern wird ermöglicht, sich mit Begleitung den eigenen Weg in die Sach-, Sozial-, und Selbstkompetenz zu bahnen.  

Das bedeutet konkret:

  • Die Lernangebote können von den vier- bis achtjährigen Kindern gemäss ihrem Entwicklungsstand genutzt werden. Dadurch wird der Übergang vom spielenden Lernen, welches wir aus dem Kindergarten kennen, zum systematischen Lernen, welches wir typischerweise der Schule zuordnen, fliessend gestaltet.

  • Das Lernen findet sowohl im Rahmen individueller Arbeitssequenzen als auch in heterogenen, altersdurchmischten Gruppen statt. Sowohl in der Beziehung zu Gleichaltrigen als auch zu Kindern verschiedenen Alters lernt das Kind, sich von älteren Schülerinnen und Schülern begleiten zu lassen, sich als Vorbild für Jüngere zu engagieren oder als Gefährte kooperativ mit anderen zusammenzuarbeiten.

Wir unternehmen regelmässig Ausflüge oder führen diverse Projekttage zu den Unterrichtsthemen durch (z.B. Besuche auf dem Bauernhof, Waldmorgen, Ausflüge ans Wasser, Kochmorgen, Bastel- und Werktage usw.).  

 
 

Zyklus 2

GemeinsamE und PERSÖNLICHE lernprozesse 

 
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Ich habe mein Januarprojekt über den Frosch gemacht. Das war sehr interessant, schliesslich habe ich schon viele Frösche mit meinem Bruder beobachtet. Ich habe selbst einen Frosch ‘glismet’ und auch einen gezeichnet. Das ist, glaub’ ich, die schönste Zeichnung, die ich je gemacht habe. Der Vortrag am Schluss war ein bisschen stressig, aber meine Lehrerin half mir dabei.
— Lael (4. Klasse)

Bei uns ist der personalisierte Lernprozesses kein blosses Schlagwort, sondern gelebter Alltag. Kleine Klassen und angepasste Unterrichtseinheiten erlauben eine persönliche Begleitung des Kindes. Unterschiedliche Lerntempi werden nicht nur zugelassen, sondern ausgeschöpft: Jede Schülerin und jeder Schüler soll vom eigenen Standpunkt aus, im eigenen Rhythmus über ihre/seine Lernziele hinauswachsen. Besonders beim mathematischen Denken fallen die Fähigkeiten weit auseinander, was eine ganz spezifische Förderung notwendig macht. Gemeinsame Zeiten als Gemsamtklasse kommen dabei nicht zu kurz.

Hier einige Einblicke in unseren Schulalltag:

  • In gemeinsamen Projekten im und ausserhalb des Schulzimmers (z.B. Ökosysteme am Bach untersuchen, Projektwoche auf dem Bauernhof, Werkwochen usw.) erfahren die Kinder, dass man zusammen etwas entdecken, kreieren und erleben kann.

  • Neben dem Fachunterricht verfolgt jedes Kind in gewissen Phasen eigene Projekte (siehe Zitat). Sei dies bei der Gründung eines Youtube-Kanals oder bei der Planung und Durchführung einer Fischereiexpedition, die Initiative und die Verantwortung für den Arbeitsprozess liegen ganz bei den Lernenden. Die Begleitpersonen helfen lediglich, das Projekt zu reflektieren und auszuwerten.

  • In der für uns typischen klassenübergreifenden Zusammenarbeit lernen die Kinder, sich in vielen spannenden Dynamiken zu positionieren und zurechtzufinden: als Vorbilder für Jüngere, als Lernende von Älteren, im kollegialen Gefüge mit Gleichaltrigen. 

 
 

 Zyklus 3

Mutig die Zukunft gestalten

 
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Ich schätze es besonders, dass hier ein grosser Wert auf unsere weiterführende Bildung gelegt wird und wir bestmöglich auf unseren zukünftigen Beruf vorbereitet werden.
— Salome (9. Klasse)

Unsere Vorliebe für alternative Wege und kreative Lösungen verwirklicht sich auch im Zyklus 3: Wir gestalten personalisierte Lerneinheiten und -methoden, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Stärken der Schülerinnen und Schüler abgestimmt sind. In einem Klima der Ermutigung und der Ehrlichkeit lernen sie sowohl ihre Stärken zu fördern als auch ihre Schwächen zu kompensieren. 

Zentral ist für uns, dass die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf weiterführende Schulen vorbereitet werden, sei dies durch Lerncoaching, durch gezielte Mittelschulvorbereitung (MSV), die Zusammenarbeit mit Lehrpersonen an der BMS und die Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen (z.B. für das Gymnasium). Zudem investieren wir viel Zeit und Energie in die Begleitung der Berufswahl und des Bewerbungsprozesses.

Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich in sozial-diakonische, zweisprachige Projekte zu investieren. Einige engagieren sich beispielsweise wöchentlich beim Erteilen von Hausaufgabenhilfe für Kinder des Quartiers.

 
 

 FÖRDERUNTERRICHT

Persönlich begleitet

 
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An der Schulkooperative bieten wir Förderunterricht für Kinder mit Lernschwierigkeiten in einzelnen Fächern z.B. Mathematik (Dyskalkulie), Deutsch (Legasthenie) und für Kinder mit Diagnosen wie ADHS und ASS an. Die Förderlektionen sind kostenfrei, sofern eine bestätigte Diagnose vorliegt und die Lektionen vom Kanton finanziert werden.

Eine Förderung im Bereich Arbeits- und Lernverhalten ist ebenfalls möglich. In diesen Förderstunden werden die Schülerinnen und Schüler einzeln, zu zweit oder im Klassensetting sonderpädagogisch betreut, je nachdem, welche Form zielführender scheint. Wenn möglich sollen die Kinder, die eine intensivere Lernbegleitung brauchen, als der normalen Schulunterricht bieten kann, diese an der Schulkooperative erhalten.

Der Förderunterricht ist für Kinder aus allen Schulstufen offen. Die Arbeit im Förderbereich hängt immer von der Schülerzusammensetzung ab und ändert sich deshalb auch jährlich.