Eine besinnliche Geschichte für die ganze Familie auf dem Schlossberg
Vor einem Jahr haben wir die Geschichte “Der kleine Hirte und der grosse Räuber” weitläufig auf dem Hartlisberg oberhalb von Steffisburg ausgestellt. In diesem Jahr erstrahlt er in Kleinformat auf dem Pausenplatz der Schulkooperative. Wir freuen uns über jeden Besuch!
Hoffnungspäckli
Passend zu unserem Jahresthema «hoffnungsvoll» nutzten wir den Gesamtschulmorgen dazu, bei der «Aktion Weihnachtspäckli für Osteuropa» mitzumachen. Hier ein paar Eindrücke aus Schülerfeder:
«Die Aktion verteilt jedes Jahr mehr als 100’000 Päckli! Unsere gehen nach Moldavien und in die Ukraine mit dem Ziel, den bedürftigen Leuten dort Freude und Hoffnung zu bringen.»
Matteo, 8. Klasse
«Man bekommt vom Hilfswerk eine Liste mit den Sachen, die ins Päckli kommen, und einen Pappkarton. Wir als Oberstufe der Schulkooperative haben einen Morgen geplant, an welchem wir in den Familiengruppen ein solches Päckli füllen und verpacken.» Noemie, 8. Klasse
«Es war toll, die ganze Schule, von Klein bis Gross, zusammen zu sehen und den Tatendrang zu spüren. Ich hatte die Ehre, die «Familia Roja» anzuführen. Schon im Voraus hatte ich strukturiert planen können, wie der Morgen verlaufen wird. Noemie und ich hatten die schlaue Idee, uns zusammenzuschliessen und uns gegenseitig beim Einkaufen zu unterstützen. Es klappte super, obwohl im Migros ein grosses Chaos durch die Schukofamilien verursacht wurde, die alle dort einkaufen wollten.» Linn, 8. Klasse
«Ich zeichnete Schneeflocken und schrieb «Merry Christmas». Wir hatten ganz viele Spielsachen gesammelt, aus denen wir auswählen konnten. Im Werken hatte ich Pulswärmer genäht, welche ich auch einpackte. Wir haben noch viele gelbe Smiley-Kleberli auf das Päckli geklebt.» Elah, 5. Klasse
«Rückblickend war es ein sehr spannender Morgen, an dem wir unsere Schukofamilien noch besser kennenlernen konnten und selber Freude daran hatten, ein Kind, das nicht so privilegiert ist wie wir, zu überraschen.» Joel, 8. Klasse
Schulausflug auf den Bauernhof
Kribbelig und voller Vorfreude trafen sich die Schüler/innen der 4. und 5. Klasse an einem Mittwoch im Oktober um 05.45 Uhr mit ihren Lehrpersonen für einen besonderen Lernmorgen ausserhalb des Klassenzimmers. Die Fahrt führte uns zu dem nahegelegenen Bauernhof SCHALLEBERG, auf dem an diesem Vormittag Lernen mit allen Sinnen im Mittelpunkt stand. Das Ankommen im Dunkeln, der Duft nach Kuhmist und frischem Heu waren ein authentischer Einstieg in die Welt der Landwirtschaft.
Unter der Anleitung der Bäuerin Annelis durften die Kinder probieren, die Kuh Vanille zu melken und auch beim Melken mit der Maschine zuschauen. Mit grossem Interesse stellten sie Fragen, wollten wissen, wie viel eine Kuh frisst, wie viel Milch sie pro Tag gibt und wie sie gepflegt wird. Beim Füttern der Tiere zeigten sie viel Begeisterung und Freude. Auch ein Besuch im Hühnerstall durfte nicht fehlen.
Vor und nach einem leckeren Morgenessen gab es ein besonderes Highlight, nämlich die Brotproduktion. In Zweiergruppen kneteten die Kinder ihren eigenen mit Hefe, Wasser und Salz zubereiteten Teig und konnten so den Weg VOM KORN ZUM BROT miterleben. Es entstanden köstliche Ergebnisse, die die Kinder nach Hause nehmen durften.
Unser Ausflug verband praktisches Tun mit gemeinschaftlichem Lernen. Die Kinder arbeiteten engagiert mit, unterstützten sich gegenseitig und sammelten wertvolle Erfahrungen für Kopf, Herz und Hand - ein echtes Erlebnislernen, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Projektwoche
Als Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt des ersten Quartals fand für alle Kinder vom Kindergarten bis zur 9. Klasse eine Projektwoche in Gysenstein statt. Die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe verbrachten drei Nächte im Pfadiheim, während die Unterstufe und der Kindergarten als Tagesgäste am vielfältigen Programm teilnahmen. Es war schön zu sehen, wie innerhalb der Klassen, aber auch in den stufenübergreifenden Familiengruppen das Miteinander gestärkt und die Beziehungen vertieft wurden. Zudem durften die Schülerinnen und Schüler erleben, wie Väter, die oft im Schulalltag weniger präsent sind, grosse Teile der Projekttage mitgestalteten, sich für sie einsetzen und an sie glaubten. Den Vätern wiederum bot die Projektwoche die einmalige Chance, die Schulgemeinschaft als Ganzes zu erleben und auch die Mitschüler ihrer Kinder besser kennen zu lernen.
Für die Schülerzeitung hat Hanna (8. Klasse) ein Interview mit ihrem Vater Bruno durchgeführt. Ein Einblick:
Was war euch als Team wichtig während der Projektwoche?
Wir wünschten uns, dass wir alle zusammen Spass und Tiefgang erleben können. Uns war es wichtig, ein gutes Miteinander und gegenseitige Unterstützung zu fördern, so dass diese Woche jedem Einzelnen in guter Erinnerung bleibt.
Wie hast du die Projektwoche persönlich erlebt?
Wir hatten eine sehr motivierte, friedliche, dankbare und fröhliche Stimmung. Es gab viele gute Gespräche, die die Beziehungen gestärkt haben. Ein persönliches Highlight war, wie die stufenübergreifenden Familiengruppen das LandArt-Projekt kreativ umgesetzt haben.
Agenten der Hoffnung
Genial, wenn sich Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft einander ermutigend zuwenden und sich gleichzeitig gemeinsam auf Gott ausrichten. Dies durfte die Schulkooperative Thun zum Start ins neue Schuljahr mit einem Schulstart-Gottesdienst erleben. Das Miteinander war spür- und erlebbar. Sei es beim Singen, dem Willkommenheissen der neuen Familien, beim Segnungsteil aller Neuanfänge, sowie beim Verweilen zu Metersandwich und Schorle beim anschliessenden Apéro.
Während dieser stündigen Feier läutete Egzon, ein Schulvater, mit Gedanken zu Jeremia 29,11 das Jahresthema «hoffnungsvoll» ein und ermutigte uns, «Agenten der Hoffnung» zu werden: Wir dürfen Gott vertrauen und als hoffnungsvolle Menschen auch in herausfordernden Situationen leben. Eine Hoffnung, die Freude schenkt, Orientierung gibt, Dankbarkeit fördert und uns immer wieder mit Zuversicht erfüllt.
Als Lehrpersonen wollen wir an jedem Schultag die Möglichkeit nutzen, den uns anvertrauten Kindern diese Hoffnung vorzuleben und gemeinsam danach zu handeln. Wie könnte es aussehen, wenn wir als «Agenten der Hoffnung» unterwegs sind und in unserem Umfeld täglich Hoffnungsfunken versprühen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir als Schulgemeinschaft im neuen Schuljahr nachgehen und Antworten dazu finden. Wir freuen uns auf viele hoffnungsvolle Momente!
Klassen-Gemeinschaft stärken
Bild 2: Augustbummel in den Stufen – 8.-9. Klasse.
Bild 3: Die Unterstufe erkundete eine Voliere und kühlte sich in der Zulg ab.
Nicht nur Sponsoren-Lauf sondern auch Schuko-Fest!
Der Wetterradar meldete für Steffisburg am frühen Morgen des 3. Mai 2025 durchgängig Regen. Nichtsdestotrotz konnten die Läuferinnen und Läufer ihre Parcours bei fast durchgängig trockenen Bedingungen absolvieren. Und wie sie das taten...
Voller Begeisterung und Elan eröffneten die Jüngsten – die Kinder aus der Spielgruppe – den Event mit ihrem Bobbycar-Rennen. Anschliessend ging es Schlag auf Schlag weiter mit den Rennen der Kindergartenkindern und dann der Reihe nach bis zur Oberstufe.
Wer selber gerade nicht am Rennen war, applaudierte laut und feuerte die Läuferinnen und Läufer vom Streckenrand aus. So verging der Vormittag im Nu. Lediglich einige der schon etwas älteren Semester (inkl. des Autors dieses Textes), die sich der "hour of power" stellten, sehnten sich das Ende ihrer Laufstunde doch ein wenig herbei.
Beim gemeinsamen Mittagessen, waren die Laufstrapazen jedoch schnell vergessen und auch der einsetzende Regen konnte der Feststimmung und der guten Laune der anwesenden Schuko-Gemeinschaft nichts anhaben. Danke an alle Helferinnen und Helfer, die diesen unvergesslichen Moment möglich gemacht haben! Und natürlich ein grosses MERCI an alle Sponsoren, die uns mit ihren grosszügigen Spenden unterstützt haben!