Projektwoche
Als Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt des ersten Quartals fand für alle Kinder vom Kindergarten bis zur 9. Klasse eine Projektwoche in Gysenstein statt. Die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe verbrachten drei Nächte im Pfadiheim, während die Unterstufe und der Kindergarten als Tagesgäste am vielfältigen Programm teilnahmen. Es war schön zu sehen, wie innerhalb der Klassen, aber auch in den stufenübergreifenden Familiengruppen das Miteinander gestärkt und die Beziehungen vertieft wurden. Zudem durften die Schülerinnen und Schüler erleben, wie Väter, die oft im Schulalltag weniger präsent sind, grosse Teile der Projekttage mitgestalteten, sich für sie einsetzen und an sie glaubten. Den Vätern wiederum bot die Projektwoche die einmalige Chance, die Schulgemeinschaft als Ganzes zu erleben und auch die Mitschüler ihrer Kinder besser kennen zu lernen.
Für die Schülerzeitung hat Hanna (8. Klasse) ein Interview mit ihrem Vater Bruno durchgeführt. Ein Einblick:
Was war euch als Team wichtig während der Projektwoche?
Wir wünschten uns, dass wir alle zusammen Spass und Tiefgang erleben können. Uns war es wichtig, ein gutes Miteinander und gegenseitige Unterstützung zu fördern, so dass diese Woche jedem Einzelnen in guter Erinnerung bleibt.
Wie hast du die Projektwoche persönlich erlebt?
Wir hatten eine sehr motivierte, friedliche, dankbare und fröhliche Stimmung. Es gab viele gute Gespräche, die die Beziehungen gestärkt haben. Ein persönliches Highlight war, wie die stufenübergreifenden Familiengruppen das LandArt-Projekt kreativ umgesetzt haben.
Agenten der Hoffnung
Genial, wenn sich Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft einander ermutigend zuwenden und sich gleichzeitig gemeinsam auf Gott ausrichten. Dies durfte die Schulkooperative Thun zum Start ins neue Schuljahr mit einem Schulstart-Gottesdienst erleben. Das Miteinander war spür- und erlebbar. Sei es beim Singen, dem Willkommenheissen der neuen Familien, beim Segnungsteil aller Neuanfänge, sowie beim Verweilen zu Metersandwich und Schorle beim anschliessenden Apéro.
Während dieser stündigen Feier läutete Egzon, ein Schulvater, mit Gedanken zu Jeremia 29,11 das Jahresthema «hoffnungsvoll» ein und ermutigte uns, «Agenten der Hoffnung» zu werden: Wir dürfen Gott vertrauen und als hoffnungsvolle Menschen auch in herausfordernden Situationen leben. Eine Hoffnung, die Freude schenkt, Orientierung gibt, Dankbarkeit fördert und uns immer wieder mit Zuversicht erfüllt.
Als Lehrpersonen wollen wir an jedem Schultag die Möglichkeit nutzen, den uns anvertrauten Kindern diese Hoffnung vorzuleben und gemeinsam danach zu handeln. Wie könnte es aussehen, wenn wir als «Agenten der Hoffnung» unterwegs sind und in unserem Umfeld täglich Hoffnungsfunken versprühen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir als Schulgemeinschaft im neuen Schuljahr nachgehen und Antworten dazu finden. Wir freuen uns auf viele hoffnungsvolle Momente!
Klassen-Gemeinschaft stärken
Bild 2: Augustbummel in den Stufen – 8.-9. Klasse.
Bild 3: Die Unterstufe erkundete eine Voliere und kühlte sich in der Zulg ab.
Nicht nur Sponsoren-Lauf sondern auch Schuko-Fest!
Der Wetterradar meldete für Steffisburg am frühen Morgen des 3. Mai 2025 durchgängig Regen. Nichtsdestotrotz konnten die Läuferinnen und Läufer ihre Parcours bei fast durchgängig trockenen Bedingungen absolvieren. Und wie sie das taten...
Voller Begeisterung und Elan eröffneten die Jüngsten – die Kinder aus der Spielgruppe – den Event mit ihrem Bobbycar-Rennen. Anschliessend ging es Schlag auf Schlag weiter mit den Rennen der Kindergartenkindern und dann der Reihe nach bis zur Oberstufe.
Wer selber gerade nicht am Rennen war, applaudierte laut und feuerte die Läuferinnen und Läufer vom Streckenrand aus. So verging der Vormittag im Nu. Lediglich einige der schon etwas älteren Semester (inkl. des Autors dieses Textes), die sich der "hour of power" stellten, sehnten sich das Ende ihrer Laufstunde doch ein wenig herbei.
Beim gemeinsamen Mittagessen, waren die Laufstrapazen jedoch schnell vergessen und auch der einsetzende Regen konnte der Feststimmung und der guten Laune der anwesenden Schuko-Gemeinschaft nichts anhaben. Danke an alle Helferinnen und Helfer, die diesen unvergesslichen Moment möglich gemacht haben! Und natürlich ein grosses MERCI an alle Sponsoren, die uns mit ihren grosszügigen Spenden unterstützt haben!
Wer sind die Pinguine und wer bin ich?
Passend zur kalten Jahreszeit beschäftigt sich die Unterstufe derzeit mit dem Thema Pinguin. Wo lebt er? Was frisst er? Wie schafft er es bei Temperaturen von minus 40 Grad Celsius und kälter zu überleben? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die Kindergartenkinder auf den Grund.
Unter der Aufsicht von Pingu, dem Stofftier-Pinguin, stellen sie mit Styroporplatten eine arktische Eislandschaft – den Lebensraum der Pinguine - nach. Eins ist klar: so wie die Pinguine leben, könnten wir nicht leben. Sie sind ganz anders als wir Menschen.
Samira König, die Kindergärtnerin, nimmt die Beschäftigung mit dem Thema zum Anlass, um die Kindergartenkinder dafür zu sensibilsieren, dass auch sie alle ganz verschieden und einzigartig sind. Wo lebe ich? Was wünsche ich mir? Was mag ich? Was kann ich? Wer bin ich? Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung halten die Kinder in ihrem «Portfolio»-Buch fest. So zeichnet zum Beispiel jedes Kind sein Lieblingstier, das Haus, in dem es lebt oder macht Farbadrücke von seinen Händen. Beim Elterngespräch erhält zudem jedes Kind von Frau König eine Karte mit einem Bild oder einem Spruch, das zu ihm passt. Und das Tolle daran ist: ein solches Portfolio gibt es in der Schulkooperative nicht nur im Kindergarten, sondern in jeder Klasse bis hinauf zur neunten. So wird über die Jahre hinweg ein Schatz von Erinnerungen entstehen, die die eigene Entwicklung, die eigene «Lernspur» dokumentieren und so die Identität der heranwachsenden Schülerinnen und Schüler stärkt und festigt!